Gute Zahnärzte in Regensburg

Was tun bei Mundtrockenheit?

Manchmal fehlt einem einfach die nötige Spucke im Mund. Gerade psychischer Druck und Stress können nicht selten zu Mundtrockenheit führen. Doch woran liegt es, dass sich die Mundschleimhaut trocken anfühlt? Schließlich produzieren unsere Speicheldrüsen täglich rund einen Liter Flüssigkeit.

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Ein trockener Mund hat oft unangenehme Begleiterscheinungen: Probleme beim Sprechen, Schlucken und Kauen sind nur einige davon. Nicht selten kann er auch zu Mundgeruch und Heiserkeit führen, ganz zu schweigen von den Schäden an den Zähnen, die er anrichten kann.  Schließlich befindet sich die Mundflora bei Mundtrockenheit nicht mehr im Gleichgewicht, und Krankheitserreger haben es dadurch leicht, das Zahnfleisch und den Zahnschmelz anzugreifen.

Gerade ältere Menschen klagen des Öfteren über einen trockenen Mund. Aufgrund hormoneller Veränderungen nach den Wechseljahren sind Frauen meist häufiger betroffen als Männer. Hinzu kommt, dass ältere Menschen oft Medikamente einnehmen müssen, die den Speichelfluss negativ beeinflussen. Ab 70 Jahren lassen zudem die Drüsenfunktionen deutlich nach und das Durstgefühl nimmt ab. Ein Teufelskreis, denn die geringe Trinkmenge trocknet die Schleimhäute im Mundraum zusätzlich aus.

In den meisten Fällen reichen einige Schluck Wasser aus, um die Schleimhäute wieder zu befeuchten. Menschen, die zu einem trockenen Mund neigen, sollten daher immer eine Flasche Wasser bei sich tragen. Außerdem ist es hilfreich, sich ein Glas Wasser an den Nachttisch zu stellen und dieses bereits morgen nach dem Aufwachen zu trinken. Im Schlafraum sollte zudem eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent vorherrschen. Wenn all diese Maßnahmen nichts bringen, kann in manchen Fällen auch ein Medikamentenwechsel sinnvoll sein. In besonders schweren Fällen kann der Arzt auch ein Medikament zur Anregung der Drüsen verschreiben. In der Apotheke gibt es zudem rezeptfreie Präparate zur Befeuchtung der Schleimhäute.

Mundtrockenheit schadet auf Dauer aber nicht nur dem organischen Wohlbefinden, auch die Zähne nehmen bei dauerhafter Trockenheit Schäden. Durch den fehlenden Speichelfluss können Beläge besonders an der Zahnoberfläche sowie auch am Übergang zwischen Zahn und Zahnfleisch haften bleiben. Zahnfleischentzündungen, Parodontitis oder Wurzelkaries können die Folge sein. Damit diese Probleme gar nicht erst auftreten, sollte man nach jeder Mahlzeit die Zähne mit einer weichen Zahnbürste putzen. Das Zahnfleisch wird dadurch nicht zusätzlich gereizt. Stellen, die mit der Bürste schwer zu erreichen sind, können mit Zahnseide oder einer Zahnzwischenraumbürste gereinigt werden. Generell sollte man auf zuckerhaltige Speisen und Getränke verzichten, da sie das Wachstum von Zahnbelägen zusätzlich fördern. Zuckerfreie Kaugummis sind in diesem Fall die bessere Alternative.

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Bildquelle: bigstock - MadPhotosPI
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