Gute Zahnärzte in Regensburg
Ernährung ist wichtig – das bekommen viele Kinder schon von klein auf beigebracht. Gerade Kinderzähne, die noch in der Entwicklung sind, brauchen die richtigen Nährstoffe, um sich stark und gesund zu entwickeln. Dass Zucker nicht gerade auf der Bestsellerliste der zahnfreundlichsten Lebensmittel steht, ist bekannt – bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen. Doch welche Lebensmittelgruppen sind besonders gut für die kleinen Beißer – und welche weniger gut?
Was ist gut für Kinderzähne? Milch und Milchprodukte enthalten viel Kalzium, das Knochen und Zähne stärkt und somit einen positiven Einfluss auf Kinderzähne hat. Dazu gehören hauptsächlich Joghurt- und Quarkspeisen, Käse und Käsezubereitungen wie Frischkäse und Milchgetränke. Bereits ein Glas Milch und eine Scheibe Käse decken den täglichen Kalziumbedarf eines Kindes im Alter von eins bis drei Jahren. In Obst und Gemüse stecken viele essenzielle Nährstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe – je frischer die Ware, desto höher der Nährstoffgehalt. Vielseitig und ausgewogen ist hier eine gute Richtlinie – ebenso wie die Devise: je bunter, desto gesünder. Da Kinder gerne knabbern, eignet sich mundgerecht geschnittenes, rohköstliches Obst und Gemüse. Hier wird insbesondere Gemüse, da es mehr gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe enthält und im Vergleich zum Obst weniger Fruchtsäure und Fruchtzucker enthält – was beides den empfindlichen Zahnschmelz der Kinder angreifen kann.
Eine weitere Lebensmittelgruppe, die den kleinen Beißern gut tut, ist die der Ballaststoffe – worunter insbesondere Vollkornbrot und -nudeln, Reis und Kartoffeln zählen. Fleisch- und Wurstwaren wie Hähnchen oder Pute, magere Wurstsorten, sowie Fisch und Eier enthalten neben Eiweiß weitere Nährstoffe, die die Zähne während der Wachstumsphase unterstützen können. Ausreichend zu trinken ist in jedem Alter ein guter Rat– für Kinder bedeutet dies zudem, dass die Zähne, inklusive Zahnzwischenräume, regelmäßig durchgespült und zwischengereinigt werden. So wird die Wahrscheinlichkeit, Essensreste zwischen den Zähnen einzulagern, die dort zu Reizungen führen können, deutlich verringert. Zu den geeigneten, kinderfreundlichen Getränken gehören allen voran Wasser und ungesüßte Tees.
Was ist schlecht für Kinderzähne? Süße Zwischenmahlzeiten wie Kuchen, Gebäck oder Kekse sind wahre Zuckerbomben und somit ein klarer Feind für Zähne und Zahnfleisch. Aber auch salzige Snacks wie Chips oder Erdnussflips können zu Reizungen des Zahnschmelzes führen. Doch selbst vermeintlich gesündere, kinderfreundliche Lebensmittel wie weiche, klebrige Fruchtriegel lassen sich von Kinderzähnen schlechter kauen und können die Zähne leicht verkleben. Auch die verkaufsfertigen Fruchtpürees zum Aussaugen (unter anderem „
Quetschies“) gehören hier dazu. Generell ist auf versteckten Zucker zu achten – ob in Babybrei-Granulaten zum Anrühren oder Convenience-Produkten wie Milchschnitten. Auch von Produkthinweisen wie „ohne Zucker“ oder „zuckerfrei gesüßt“ sollte man sich nicht täuschen lassen: Auch hier kann Zucker enthalten sein, wenn auch in einer anderen Form: Glukose (Traubenzucker), Glukosesirup, Fruktose (Fruchtzucker), Laktose (Milchzucker) und Maltose (Malzzucker) geben darüber Aufschluss. Bei Unsicherheiten klärt auch der örtliche
(Kinder-)Zahnarzt über ernährungsbedingte Risiken und vorbeugende Maßnahmen auf.
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