Gute Zahnärzte in Regensburg
Gesundes Zahnfleisch und kräftige Zähne setzen die richtige Pflegeroutine voraus. Besonders für Berufstätige mit wenig Zeit bleibt es beim allmorgendlichen Griff zur Zahnbürste, der sich abends noch einmal wiederholt. Zweimal Zähneputzen am Tag wird den anspruchsvollen Bedürfnissen des Mikrokosmos Mundraum jedoch selten gerecht.
Ein ganzheitliches Konzept, welches auch die Pflege des Zahnfleisches, der Zunge und der Mundflora miteinbezieht, bietet die indische Heillehre Ayurveda. Ihre praktische Morgenroutine kann auch auf den Zeitplan Eiliger zugeschnitten werden.
Der Grundgedanke der indischen Heillehre Ayurveda, übersetzt „Wissen vom Leben“, zielt auf die Entgiftung des Körpers und die Aktivierung seiner Selbstheilungskräfte ab. Dieses
Prinzip bezieht sich vor allem auf die Ernährung, lässt sich aber auch leicht auf die tägliche Mundhygiene übertragen, indem man nicht nur die Reinigung der Zähne, sondern die des ganzen Mundraums berücksichtigt und bereits am Morgen seinen Körper etwas Gutes tut.
Die Zungenreinigung markiert den Anfang der Prozedur. Mit einem Löffel oder einem speziellen Zungenschaber, welcher in Apotheken oder Drogeriemärkten erhältlich ist, schabt man zuerst den Belag vom Zungengrund bis zur Spitze ab. Anschließend wird der Mund kurz ausgespült und der nächste Schritt, das Ölziehen, vorbereitet.
Bei dieser Technik nimmt man einen Esslöffel Öl in den Mund und zieht es fünf Minuten durch die Zahnreihen. Das Öl soll dabei Giftstoffe aus der Mundschleimhaut ziehen und das Zahnfleisch pflegen. Geeignet sind zum Beispiel Sesamöl, aber auch kaltgepresste Öle wie Sonnenblumen- oder Rapsöl. Ziel dieser Praxis ist nicht nur das Ausscheiden von Giften, sondern auch die Pflege des Zahnfleisches und der Mundschleimhaut – eine Grundvoraussetzung für gesunde Zähne. Einen erfreulichen Nebeneffekt stellt Minderung von Mundtrockenheit, Zahnfleischbluten und spröden Lippen dar.
Den Abschluss der ayurvedischen Morgenpflege bildet das Zähneputzen mit einer nicht zu harten Zahnbürste. Neben den herkömmlichen Zahnpasten kann man auf eine spezielle, ayurvedische Zahnpasta zurückgreifen, die auf aggressive Inhaltsstoffe verzichtet und pflegende Kräuterextrakte enthält.
Viele Zahnärzte haben die gesundheitsfördernde Wirkung der ayurvedischen Mundpflege erkannt und beziehen die Lehre in ihre Behandlungen mit ein. Vor allem in der
Parodontitisbehandlung findet beispielsweise das Ölziehen als begleitende therapeutische Maßnahme Anwendung und erzielt Studien zufolge positive Effekte. Aus zahnmedizinischer Sicht kann die ayurvedische Zahnpflege durchaus ergänzend in Betracht gezogen werden. Regelmäßige Besuche beim Zahnmediziner sind Pflicht und können helfen, die passende Pflegeroutine festzustellen.
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Fotoquelle: bigstock -
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