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Risiko Mundschleimhautentzündung

Die Mundschleimhautentzündung ist für Betroffene nicht nur mit Schmerzen verbunden, sie birgt auch zahlreiche weitere gesundheitliche Probleme, da sie ein Symptom für andere Krankheiten sein kann. Wie sie entsteht und was Sie selbst dagegen tun können, erfahren Sie hier.

risiko mundschleimhautentzuendung fullDie Mundschleimhautentzündung ist für Betroffene nicht nur mit Schmerzen verbunden, sie birgt auch zahlreiche weitere gesundheitliche Probleme, da sie ein Symptom für andere Krankheiten sein kann. Wie sie entsteht und was Sie selbst dagegen tun können, erfahren Sie hier.

Eine Mundschleimhautentzündung, in der Fachsprache als Stomatitis bezeichnet, kann vielseitige Ursachen haben. Sie entsteht oft aufgrund einer Zahnfleischentzündung, hervorgerufen durch Plaque, Karies und unzureichender Mundhygiene. Aber auch Infektionen oder Irritationen durch heiße Speisen, Getränke, oder schlecht sitzende Prothesen, allergische Reaktionen, Krankheiten, Mangelerscheinungen, Alkohol und Nikotin tragen zur Entstehung bei. Sogar Medikamente können eine Mundschleimhautentzündung verursachen, da sie in der Lage sind, den Speichelfluss zu reduzieren. Dies hat Auswirkungen auf den natürlichen Reinigungsprozess des Mundraums und damit auf die Mundflora.

Die Schleimhautentzündung ist an sich schon schmerzhaft genug. Anhand von Rötungen im Mund, Brennen, Eiter, Geschwüren oder Zahnfleischbluten kann sie sich bemerkbar machen. Sie tritt allerdings auch als Symptom zahlreicher weiterer Krankheiten auf: Lungenentzündung, AIDS, Masern. Ursache ist häufig entweder ein Nährstoffmangel oder eine Störung des Immunsystems von Betroffenen, da im Normalfall Bakterien im Mund eine Schutzschicht auf den Schleimhäuten bilden.

Eine durch Pilze, Bakterien oder Viren verursachte Stomatitis kann den gesamten Organismus betreffen. Die Folgen sind Zahnfleischschwund, Appetitlosigkeit und dadurch bedingter Gewichtsverlust. Ein weißer Belag auf der Schleimhaut deutet auf eine Pilzinfektion hin. Vor allem bei Kindern kann dies gefährlich werden: Ohne ausreichende Nahrungsaufnahme könnte der Flüssigkeitshaushalt aus dem Gleichgewicht kommen.

Ein Arztbesuch ist dringend angeraten, wenn die Ursache der Schmerzen unklar ist, sie länger anhalten oder Fieber hinzukommt. Was der Zahnarzt gegen die Erkrankung tun kann, hängt stark von ihren Ursachen ab. Diese müssen individuell geklärt werden. Dabei wird der Mundraum auf Druckstellen oder Aphten, d.h. entzündete Geschwüre, untersucht. Bei Unklarheiten können auch Gewebeproben zur Ermittlung der Ursache entnommen werden.

Ist der Patient gegebenenfalls auf das verwendete Material seiner Prothese allergisch, sollte sie ausgetauscht werden. Bei schlechtem Sitz ist eine erneute Anpassung notwendig. Des Weiteren gibt es einige Dinge, die der Patient selbst tun kann, um die Schmerzen zu lindern. Im Fall einer Medikamenteneinnahme kann der Speichelfluss durch Kaugummi oder Bonbons angeregt werden. Eine ausgewogene Ernährung beugt Nährstoffmangel vor. Entzündungshemmende, desinfizierende Mundspülungen können ebenso zur Behandlung eingesetzt werden wie natürliche Heilmittel gegen die Schmerzen. Hierzu eignen sich beispielsweise Kamille, Salbei und Myrrhe. Um eine Stomatitis jedoch vorzubeugen, muss in erster Linie auf eine ausreichende Mundhygiene geachtet werden.
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Bildquelle: bigstock - Ocskay Mark


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