Gute Zahnärzte in Regensburg

Die Deminerlisierung der Zähne stoppen

Das härteste Gewebe im Körper des Menschen ist ein Gemisch aus verschiedenen Mineralien, wie Calcium, Magnesium, Phosphor und Natrium. Diese Schutzhülle mit der Härte eines Strass-Steins ermöglicht es dem Menschen, unbeschadet verschiedenste Lebensmittel zu zerkauen und sogar verschiedene Arten von Nüssen zu knacken. Leider ist der Körper selbst jedoch nicht in der Lage den Zahnschmelz zu reparieren oder gar neu zu bilden.

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Erste Hinweise auf eine Demineralisierung geben weiße Flecken oder raue Stellen auf der Zahnoberfläche. Da die Demineralisierung hauptsächlich eine Verminderung des Calciumanteils im Zahnschmelz darstellt, wird sie auch als Dekalzifizierung oder Entkalkung bezeichnet.

Diese Entkalkungen entstehen, wenn Säure zu lange auf den Zahnschmelz wirkt und aus diesem langsam verschiedene Mineralien - vor allem Kalzium - herauslöst. Süße Speisen oder Nahrungsmittelreste in den Zahnzwischenräumen locken Bakterien an, die den Zucker in den Lebensmitteln zersetzen und dabei Säuren produzieren, die die Zahnhartsubstanz langsam zersetzen.

Ein gesunder Speichelfluss wirkt dieser Demineralisierung bereits entgegen. Zum einen weil der alkalische ph-Wert des Speichels die Konzentration der Säure reduziert, und zum anderen da der Speichel alle wichtigen Mineralien enthält, um das Dentin zu remineralisieren. Wer jedoch ständig säure- und zuckerhaltige Speisen zu sich nimmt, und es mit der Pflege der Zahnzwischenräume nicht allzu ernst nimmt, wird früher oder später auf zahnmedizinische Hilfe angewiesen sein.

Das wirksamste Schutzschild für die Zähne heißt Fluorid. Fluorid ist in jeder Zahncreme enthalten – außer in den explizit fluorfreien Produkten. Die Konzentration von 1400 ppm (millionstel Teilen) reicht meist schon aus um die Erosion zu stoppen. Remineralisieren lässt sich der Zahnschmelz so zwar nicht, aber das tägliche Putzen der Zähne unterstützt den Speichel bei der partiellen Regeneration des Zahnschmelzes.

Doch Vorsicht ist geboten! Dauerputzen, heftiges Schrubben und Andrücken der Zahnbürste sowie das direkte Putzen der Zähne nach dem Genuss säurehaltiger Produkte, schleift den Zahnschmelz sogar ab. Vor allem die Schneidekanten der Zähne werden dadurch immer dünner!

Viele Zahnärzte raten einmal wöchentlich Fluoridgel aufzutragen. Dieses Gel legt sich mit der zehnfachen Dosis wie eine Schutzschicht um die Zähne. Fluoridgel sollte jedoch nicht bei Kindern angewandt, und keinesfalls geschluckt werden – ebenso gilt, nicht ausspülen, lediglich ausspucken. Um die Wirksamkeit zu erhöhen, wird geraten Fuorid-Gele vor dem Schlafen anzuwenden.

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Bild: raweenuttapong / bigstock.de


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