Gute Zahnärzte in Regensburg

Bleaching für die Zähne – Methoden und Risiken

Zu einem schönen Lächeln gehören schöne Zähne - gerade sollten sie sein und vor allem weiß. Die Forschung hat zahlreiche unterschiedliche Methoden hervorgebracht, die die Zähne zum Strahlen bringen sollen. Welche wann am besten wirken, und weshalb sich der Zahn im Laufe des Lebens verfärbt, erklären wir Ihnen hier.

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Der Zahn wird im Alter immer dunkler, wobei die Verfärbung der Zähne unterschiedliche Ursachen haben kann. Zahnverfärbungen entstehen häufig durch die Einlagerung von Nikotin, Koffein oder Tannin in das Kristallgefüge des Zahnschmelzes. Ebenso können Medikamente oder Mundspülungen mit Zinnfluorid oder Chlorhexidin Gründe für Zahnverfärbungen darstellen. Abgestorbene oder wurzelbehandelte Zähne verfärben sich sogar noch intensiver, ohne dass es einer äußerlichen Einwirkung bedarf.

Mit Hilfe des Bleachings lassen sich verfärbte Zähne jedoch wieder aufhellen: Hierbei wird chemisch zwischen der Reduktionsbleiche und der Oxidationsbleiche unterschieden. Der Entzug von Sauerstoff im Zahnschmelz (Reduktion) erzielt durch den ständigen Kontakt der Zähne mit Sauerstoff im Alltag eine kürzere Bleichdauer als die Zugabe von Sauerstoff (Oxidation). Mit bekannten Bleichmitteln wie Wasserstoff-Peroxid oder diversen Chlorverbindungen werden die Farbstoffe im Zahnschmelz zuerst gespalten und danach aus ihm herausgelöst. Die Aufhellung hält hier ca. zwei Jahre.

Natürlich lassen sich die Zähne auch zuhause bleachen, wobei darauf geachtet werden muss, dass die Zähne und das Zahnfleisch in einem guten gesundheitlichen Zustand sein müssen. Außerdem sollte der Kontakt von Bleichmittel und Zahnfleisch unbedingt verhindert werden, da das Bleichmittel das Zahnfleisch immensen Schaden zufügen kann. Zu einer Kontrolle und Überwachung durch einen Zahnarzt wird deswegen unbedingt geraten. Ebenso sollte nach dem Bleichen der aufgehellte Zahnschmelz unbedingt mit Fluoriden gehärtet werden. Bleaching-Produkte aus der Drogerie kosten zwischen 15 und 40 €. Hier sollte darauf geachtet werden, sich vorher gründlich über die Wirksamkeit der Produkte zu informieren.

In der Zahnarztpraxis hingegen wird ein konzentriertes Aufhellungsmittel auf die Zähne aufgetragen und anschließend mit Licht oder einem Soft-Laser aktiviert. Das aufgetragene Peroxid zerfällt bei dem Prozess und dringt in den Zahnschmelz ein und zerstört die Pigmente darin. Durch die höhere Konzentration kann oft schon während einer Sitzung ein deutlicher Effekt festgestellt werden. Eine weitere Methode stellen Bleichsysteme bestehend aus Kunststoffschiene und einem Bleichmittel dar, die immer vom Zahnarzt eingesetzt werden. Hierbei können bereits nach zwei bis drei einstündigen Anwendungsphasen Effekte erzielt werden. Diese Systeme kann man nach Unterweisung durch den Zahnarzt auch mit nachhause nehmen, wobei die Konzentration des Bleichmittels hier deutlich schwächer ausfällt. Diese Systeme werden täglich über einen längeren Zeitraum von bis zu vier Wochen angewandt.

Das Bleachen der Zähne ist jedoch immer mit Nebenwirkungen und Risiken verbunden, vor allem wenn man dies ohne Vorkontrolle und zahnärztlichen Rat auf eigene Faust unternimmt. Ein professionelles Bleaching durchführen zu lassen, minimiert oder schließt diverse Risiken (Schädigung des Zahnnervs) sogar aus. Dennoch gibt es Nebenwirkungen, um die man nicht umhin kommt: empfindlichere Zähne oder Zahnhälse während der Bleichzeit und eine mögliche Entmineralisierung des Zahnschmelzes sind unmittelbare Folgen des Bleichens.

Neueste Studien belegen sogar, dass die Verwendung mancher Bleichmittel die Härte des Zahnschmelzes reduziert. Hierbei fielen sogar alle Homebleaching-Produkte durch - alle verringerten die Härte des Zahnschmelzes und des Elastizitätmoduls.

Bleichmittel sollten nicht öfters als zweimal im Jahr angewandt werden. Informieren Sie sich über die Möglichkeiten und Risiken direkt bei Ihrem Zahnarzt!

Bild: looking2thesky / bigstock.com
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