Gute Zahnärzte in Regensburg

Der Aufbau des Zahns

Der Zahn ist ein kleines Wunder der Natur. Als äußerst kräftiges und robustes Werkzeug zum Zerkleinern und Zermahlen der Nahrung bereitet er diese für das Verdauungssystem vor. Durch die Essensaufnahme werden hohe mechanische Belastungen verursacht, denen der Zahn jedoch standhält. Gleichzeitig reagiert er äußerst empfindlich auf die Säureangriffe spezieller Bakterien. Die Zähne sind für den Menschen eine der wichtigsten Grundsteine, ohne die er nicht überleben kann. Daher ist es wichtig zu wissen, wie ein Zahn überhaupt aufgebaut ist.

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Generell gliedert sich die Gestalt eines Zahns in drei verschiedene Bereiche. Bei einem gesunden Gebiss ist von außen nur ein kleiner Teil des Zahns (Dens) zu sehen. Dabei handelt es sich um die Zahnkrone (Corona dentis) und damit den ersten Bereich. Dieser wird zum Zerkleinern der Nahrung genutzt. An die Zahnkrone schließt sich dann der Zahnhals (Collum dentis) an, der vom Zahnfleisch fest umschlossen wird. Zudem geht dieser in den dritten Bereich, die Zahnwurzel (Radix dentis), über. Mit Hilfe der Zahnwurzel ist jeder Zahn stabil sowie elastisch im Alveolarknochen verankert.

Der sichtbare Teil des Zahns wird außen vom Zahnschmelz (Enamelum) geschützt. Dieser ist das härteste Material des menschlichen Körpers und besteht zu 95 % aus Mineralstoffen wie Kalzium und Phosphat. Von ihm haben die Zähne auch ihren typisch milchig-weißen Glanz. Das Mineral Hydroxylapatit verleiht dem Zahnschmelz seine Härte, allein säurebildende Bakterien können ihm etwas anhaben. Sobald die Zähne einmal entwickelt sind, kann sich kein neuer Zahnschmelz mehr bilden. Darum müssen Löcher immer mit anderen Materialien, wie Füllstoffen, „repariert“ werden. Im untersten Bereich, den der Zahnwurzel, schützt eine dünne Schicht Zahnzement (Cementum) den Zahn. Von Zahnschmelz und Zahnzement gut umhüllt, ist das Zahnbein (Dentin) der größte Teil des Zahns. Strukturmäßig ähnelt es Knochenmaterial und ist daher noch recht hart, dennoch nicht in dem Maße wie der Schmelz. Das Zahnbein umschließt wiederum den empfindlichen Zahnnerv (Pulpa). Der Begriff Zahnnerv ist jedoch ungenau, da damit eigentlich die Höhle des Zahnnervs (Pulpahöhle) gemeint ist, durch die sich der Nerv mit seinen Ästen und feinen Blutgefäßen zieht. Seine Ausläufer ziehen sich durch das Zahnbein bis zum Rand des Schmelzes, wodurch Reize, wie heiß und kalt, süß und sauer, an den Zahnnerv weitergeleitet werden. An der Grenze zwischen Pulpahöhle und Zahnbein befinden sich dentinbildende Zellen, auch Odontoblasten genannt. Diese produzieren lebenslang neues Zahnbein und verkleinern somit von Zeit zu Zeit die Pulpahöhle. Dadurch verringert sich die Schmerzempfindlichkeit der Zähne im Alter von allein. Sogar wenn Reizungen im Zahnnerv auftreten, produzieren die Odontoblasten noch Zahnbein, um den Reiz vom Nerv abzuschirmen.

Damit wird deutlich, wie wichtig die Zähne für den Menschen sind und welche Bedeutung bzw. Funktionen ihre einzelnen Bestandteile haben. Nun liegt es an uns, für unsere Zähne gut zu sorgen, damit erst gar keine Probleme auftreten können. Gerade ein regelmäßiger Besuch beim Zahnarzt trägt zur Gesundheit der Zähne bei.

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Bild: guniita / Bigstockphoto
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