Gute Zahnärzte in Regensburg
Es ist die Horrorvorstellung eines Zahnarztbesuches – das Zähneziehen. Diese unangenehme Prozedur ist nicht erst im zunehmenden Alter notwendig, es gibt einige Probleme die dieses Eingreifen auch schon in jungen Jahren erfordern. Der Vorgang der Zahnextraktion kann meist unkompliziert durchgeführt werden. Wichtig ist die korrekte Wundversorgung unmittelbar nach dem Eingriff.
Das Ziehen eines Zahnes ist keine unbedingt angenehme Behandlung, weshalb sie die meisten Menschen am liebsten vermeiden würden. Oftmals gibt es aber keine andere Möglichkeit ein zahnärztliches Problem zu lösen. Bei irreparabler Zahnlockerung, gebrochenen Zahnkronen oder -wurzeln,
Parodontitis sowie bei Zahnschmerzen aufgrund eines schlechten Zahnzustandes, hat es sich bewährt, auf diese Behandlungsweise zurückzugreifen. Nicht nur Zahnerkrankungen machen die Entfernung nötig, ein häufiger Grund für diese Therapie ist Platzmangel im Mundraum. Vor allem, wenn Raum für die Weisheitszähne geschaffen werden muss oder wenn so eine richtige Zahnstellung gewährleistet werden kann, kommt das Zahnziehen zur Anwendung.
Eine Zahnextraktion wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt, sodass der Patient keine Schmerzen spürt. Über allgemeine Gesundheitsprobleme sollte
der behandelnde Arzt vor dem Eingriff informiert werden, um eventuelle Risiken der Betäubung abschätzen zu können. Durch eine Spritze wird 15 bis 30 Minuten vor der Behandlung der betroffene Mundraum schmerzunempfindlich gemacht. Mit Dreh- und Zugbewegungen entfernt der Arzt den betroffenen Zahn und stillt die Blutung mit Wattetampons. Diese müssen circa eine halbe Stunde lang nach der Zahnentfernung durch Zubeißen festgedrückt werden, damit schnell die Wundheilung einsetzen kann. In schweren Fällen kann es sein, dass die Wunde im Anschluss genäht werden muss.
Nach dem Eingriff ist zu beachten, dass die Fahrtüchtigkeit des Patienten durch die lokale Betäubung eingeschränkt ist, weshalb man nicht selbst zur Behandlung fahren sollte. Das Kühlen durch Kühlpads fördert den Heilprozess und hilft dabei die ungefähr zwei Tage lang andauernde Schwellung zu reduzieren. Auch auf die Ernährung und die Mundhygiene muss geachtet werden. Zu feste und zu heiße Nahrung sowie
Mundspülungen sollten vermieden werden, da sonst der natürliche Heilprozess gestört wird. Sollten nach dem Zähneziehen Fieber oder Schluckbeschwerden auftreten, ist es wichtig, sofort einen Zahnarzt aufzusuchen.
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Bild: vetkit / Bigstockphoto