Gute Zahnärzte in Regensburg

Im Vergleich: Elektrische Zahnbürste versus Handzahnbürste

Eine langfristige Zahngesundheit verlangt eine aufmerksame Pflege. Wichtig ist also die Überlegung, wie man seine Zähne schützt und welche Putzmethode man verwendet. Manuell oder elektrisch – eine Frage, die Experten seit der Erfindung der elektrischen Zahnbürste diskutieren. Da beide Varianten ihre Vor- und Nachteile haben, möchten wir Ihnen im Folgenden einen Überblick bieten und aufzeigen, was bei beiden Putzmethoden unbedingt zu beachten ist.

im vergleich elektrische zahnbuerste versus handzahnbuerste fullDie elektrische Zahnbürste – schneller und einfacher
Die elektrischen Zahnbürsten arbeiten mit sehr hohen Schwingungszahlen – teilweise 40.000 Umdrehungen in der Minute. Dadurch können Beläge auf den Zahnflächen (Plaque) und in den Zahnzwischenräumen einfacher und schneller entfernt werden. Auch in Sachen Zahnfleischschonung kann die elektrische Zahnbürste eindeutig punkten. Zahnbeläge und Zahnfleisch werden beim Putzen mit der elektrischen Zahnbürste im Schnitt viel weniger angegriffen. Dies ist vor allem wichtig, falls Sie unter Zahnfleischbluten oder Parodontose leiden sollten. Jedoch ist die elektrische Zahnbürste mit höheren Kosten verbunden. Bei der Verwendung der elektrischen Zahnbürste im Alltag gilt ähnliches wie bei einer Handzahnbürste: sie sollte mindestens 3 Minuten verwendet werden und die Bürstenköpfe nach spätestens 3 Monaten gewechselt werden.

Wer also auf eine schnelle, einfache und trotz dessen nachhaltige Zahnpflege und Mundhygiene wert legt, sollte zur elektrischen Zahnbürste greifen.

Die Handzahnbürste –die Technik ist alles
Die perfekte Putztechnik wird von Zahnärzten auf aller Welt seit Jahrzehnten diskutiert – und doch immer wieder verändert, verbessert oder verworfen. In den 90ern wurden Rüttel- und Streichbewegungen empfohlen, welche dann zugunsten von Kreisbewegungen als zu kompliziert erklärt wurden. Die zurzeit am häufigsten empfohlene Technik ist mit angewinkelter Bürste in kleinen Kreisen zu putzen. Das Putzen im 45 Grad Winkel stellt laut Experten dabei den Optimalfall dar, um in alle Zwischenräume zu gelangen und für nachhaltig saubere Zähne zu sorgen. Auch die Borstenhärte hat sowohl Vorteile, als auch Nachteile. Harte Borsten reinigen zwar am gründlichsten, verletzen jedoch ebenso auch häufig das Zahnfleisch. Liebhaber der Handzahnbürste sollten hierin allerdings nicht unbedingt ein Problem sehen: Verschiedene Tests belegen, dass mit der richtigen Putztechnik in Kombination mit Zahnseide das Ergebnis einer Handzahnbürste dem Ergebnis einer elektrischen kaum nachsteht.

Dies sollten Sie beim Zähneputzen unabhängig von der Technik beachten
Im Allgemeinen lassen sich beide Putzarten als brauchbar beurteilen – wenn man denn nur richtig putzt. Die Borsten sollten bestenfalls mittelhart oder weich sein, um Zahnfleischverletzungen zu vermeiden. Auch sollte kein allzu großer Druck beim Zähneputzen ausgeübt werden. Hierzu empfiehlt es sich, die Zahnbürste mit den Fingern wie einen Bleistift zu halten, statt mit der ganzen Hand. Außerdem empfehlen sich in jedem Fall zusätzliche Putzhilfen wie Zahnseide und Zahnzwischenraumbürsten, um eine nachhaltige Pflege zu garantieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen: wenn Sie sich bezüglich Ihrer Putztechnik unsicher sind, empfiehlt sich eher eine elektrische Zahnbürste.

Sollten Ihnen jedoch Handzahnbürsten lieber sein, so ist dies bei Anwendung der richtigen Technik auch unproblematisch. Und ohnehin stellt die persönliche Sorgfalt das A und O bei der Zahnhygiene dar. Wer sich der richtigen Zahnbürste nicht sicher ist, kann natürlich auch seinen Zahnmediziner des Vertrauens fragen.

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Bild: adam36 / Bigstockphoto
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