Gute Zahnärzte in Regensburg

Unnötige Bakterienzufuhr in den Mund meiden

Unser Mundraum ist, wie der Rest unseres Körpers, ein natürlicher Lebensraum für allerlei Bakterien. Viele davon sind allerdings ungefährlich, teilweise sogar wichtig für den Organismus. Dennoch sollte eine großflächige Zufuhr weiterer Bakterien vermieden werden. Gerade im Mundraum können diese nämlich unangenehme Schäden wie Karies oder Parodontitis verursachen.

unnoetige bakterienzufuhr in den mund meiden full
Durch Speisen und Getränke sind unser Mundraum und Zähne täglich starken Belastungen ausgesetzt. Diese sind jedoch normal und werden durch die körpereigenen Abwehrsysteme in den Griff gebracht. Doch zusätzliche Belastungen können das Immunsystem überlasten. Dringt eine Vielzahl an Bakterien von außen in den Mund ein, entstehen im schlimmsten Fall Entzündungen und mehr.

Zu einem besonders großen Austausch dieser Bakterien kommt es beim Küssen. Nutzen wir dabei die Zunge, kommt es zu einer regen Zufuhr an Keimen. Einer der Hauptgründe, weshalb sich Paare meist gegenseitig mit Erkrankungen anstecken. Wer nun glaubt, er müsse auf die Zuneigung seines Partners verzichten, der irrt jedoch. Mediziner sind sich einig, dass wegen dem Bakterienaustausch nicht die Lebensqualität leiden muss. Eine absolute Sicherheit gibt es schließlich nie.

Vielmehr empfiehlt es sich, immer darauf zu achten, dass die Speichelproduktion angeregt bleibt. Denn Speichel ist ein wichtiges Mittel zur Abwehr von Bakterien. Ein Austrocknen der Mundhöhle ist deshalb tunlichst zu vermeiden. Ein besonders probates Mittel, um dies zu verhindern ist eine ausreichende Zufuhr an Flüssigkeit. Wer viel Wasser trinkt, sichert auch die wichtige Versorgung mit Speichel.

Besonders betroffen von verringertem Speichelfluss sind ältere Menschen und Patienten, die bestimmte Medikamente zu sich nehmen müssen. Gerade bei ihnen ist es umso bedeutender, genug zu trinken und regelmäßig den Zahnarzt des Vertrauens zu besuchen, um die Lage im Mund zu checken und eventuelle Schritte für eine bessere Mundhygiene einzuleiten. Nur so können schwere Schäden am Gebiss vermieden werden.

Doch auch im Kindesalter ist die Gefahr von Entzündungen und Beschädigungen an den Zähnen groß. Denn die Kleinen neigen oftmals dazu, den Mund nicht richtig zu schließen. So gelangen nicht nur Bakterien, die sich in der Luft befinden, in den Mundraum, sondern auch ein Austrocknen des natürlichen Biotopes ist möglich. Hier sind mahnende Worte von Bedeutung, denn wer seinen Kindern lehrt, den Mund größtenteils geschlossen zu halten, bereitet es optimal auf ein für die Zähne gesundes Leben vor. Ein weiterer Nachteil des ständig geöffneten Mundes im Kindesalter: Durch die unnatürliche Lage der Zunge, kann es in der Entwicklung zu schwerwiegenden Verformungen am Kiefer kommen, die dann meist mit einer langwierigen Therapie korrigiert werden müssen.

--------------------------------------------------

Bild: piksel / BigstockPhoto
zum Seitenanfang